Genussreisen mit Kirsten und Christoph Teil3

Unsere Genussreisen

Tag 4 und 5 Freitag und Samstag

Von Petenasco geht es dann voller Erwartung weiter Richtung Piemont. Wir möchten gerne zum Lago di Viverone. Dort finden wir in Zimone, einem winzigen Ort oberhalb des Sees, wieder ein sehr schönes B&B – Il Glicine! Der Name, Glycinie, kommt daher, dass das schöne alte Haus voll bewachsen ist von Glycinien. Auch hier treffen wir wieder auf viel Gastfreundschaft und unterhalten uns wundervoll mit der netten Inhaberin des B&B.

Zum Abschied bekommen wir sogar Wein und selbstgemachte Zwiebelkonfitüre geschenkt. Tagsüber schlendern wir am See und besuchen verschiedene Winzer und am Abend lassen wir es uns wieder so richtig gut gehen und essen ein schönes Menü im „Ristorante Rolle“ in Viverone. Essen, Wein und Ambiente sind perfekt und wir freuen uns schon darauf, was uns der nächste Tag bringen wird.

In Viverone sehen wir zum ersten Mal, dass in Italien Kiwis prächtig gedeihen. Heute machen wir einen Ausflug ins Aostatal . Von hier aus kann man über den Pass nach Frankreich gehen. In diesem abgeschiedenen Tal herrscht eine Ruhe und Zufriedenheit und man fühlt sich in ein anderes Jahrhundert zurückversetzt. Alte Bauernhäuser aus Stein, teilweise nur zu Fuß oder mit dem Maulesel zu erreichen, fernab von jeglichem Luxus. Wir kommen mit einem älteren Ehepaar ins Gespräch, die gerade ihre Wiese mit der Sense mähen.

Hier wird noch alles von Hand erledigt. Hungrig zurück in Zimone probieren wir den nächsten Tipp unserer netten Vermieterin aus. „Da Enrico“. Hier gönnen wir uns zunächst mal Antipasti. Irgendwie haben wir den Kellner nicht richtig verstanden – oder er uns nicht und wir erhalten eine riesige Platte Antipasti (Lachs tonnato, Felchen mit Ruccola, Tomate mit Limettendressing, gefüllte Auberginen, gegrillte Paprika gefüllt mit Thunfisch, Ziegenkäse mit Balsamicozwiebeln und danach eine opulente Schinkenplatte), so dass wir davon schon mehr als satt sind und all die anderen schönen Leckereien gar nicht mehr probieren können. Aber manchmal muss man sich auch zwingen.

Fortsetzung folgt…